Den Abschluß bildete die Vermählung des Königs mit der schönen Tochter eines dieser sogdianischen Pehlevanen, die jetzt gefeiert wurde mag immerhin persönliche Neigung der nächste Anlaß zu dieser Verbindung gewesen sein, sie war ebensosehr eine Maßregel der Politik, gleichsam ein äußeres Zeichen und Vorbild der Verschmelzung Asiens und Europas, die Alexander als die Folgewirkung seiner Siege, als die Bedingung der Dauer dessen, was er schaffen wollte, erkannte und in allmählicher Erweiterung durchzuführen versucht hat.Auch Abisares von Kaschmir schickte eine Gesandtschaft nach Taxila, es war sein 109 go nrw Bruder, von den Edelsten seines Landes begleitet er brachte Kleinodien, Elfenbein, feine Webereien, Kostbarkeiten aller Art zum Geschenk, versicherte die treue Ergebenheit seines fürstlichen Bruders und stellte die heimliche Unterstützung, die derselbe den Assakenern zugewandt haben sollte, durchaus in Abrede.Der König, so wird erzählt, habe diese Nacht mit den Freunden gegessen, sei dann länger als sonst in ihrer Gesellschaft geblieben als er nach Mitternacht habe aufbrechen wollen, sei ein syrisches Weib, eine Wahrsagerin, die ihm seit Jahren gefolgt sei und anfangs wenig beachtet, allmählich, da sich ihr Rat und ihre Warnung mehrfach bewährt, seine Beachtung und sein Ohr gewonnen habe, diese Syrerin sei, da er fortgehen wollte, plötzlich ihm gegenüber gewesen und habe ihm gesagt er möge bleiben und die Nacht durchtrinken.Sein Busenfreund war Sostratos, der Sohn des Tymphäers Amyntas, desselben, der mit seinen drei Brüdern bei Philotas' Prozeß in den Verdacht 109 go nrw der Mitschuld gefallen war, und, um sich aller Schuld frei zu zeigen, den Tod im Kampfe gesucht hatte diesem Sostratos teilte sich Hermolaos mit das Leben sei ihm verleidet, wenn er sich nicht rühren könnte.Bei einer Jagd, als ein Eber auf die Wildbahn kam und dem Könige, der nach Hofsitte den ersten Wurf hatte, vor den Speer rannte, erlaubte sich der junge Mann den ersten Wurf und erlegte das Tier ein Dienstvergehen, das der König unter anderen Umständen vielleicht nicht beachtet hätte, bei Hermolaos aber als absichtlich ansah und demgemäß bestrafte, indem er ihn züchtigen und ihm sein Pferd nehmen ließ.Hier, so wird erzählt, kamen die Edelsten des Landes, Akuphis 109 go nrw an ihrer Spitze, zum Zelt des Königs als sie eintraten und ihn im Glanz seiner Waffen, auf die Lanze gestützt und mit hohem Helme dasitzen sahen, knieten sie staunend nieder der König hieß sie aufstehen und reden.Sobald dies der König gesehen, beschloß er den Sturm für den nächsten Morgen, in der Hoffnung, daß Ptolemaios von der Höhe des Gebirges aus zugleich angreifen werde.Indes war die Hauptmasse 109 go nrw des Heeres nachgerückt sofort wurde zum neuen Angriff geschritten während die Schützen von allen Seiten her die Posten auf den Mauern trafen, wurden die Sturmleitern angelegt, bald waren hie und da die Zinnen erklommen die Feinde hielten nicht länger stand, sie suchten aus den Toren der Stadt auf die Berge zu entkommen viele wurden erschlagen die Makedonen, über des Königs Wunde erbittert, schonten niemand die Stadt selbst wurde dem Erdboden gleichgemacht.Von Massaga aus schien es leicht, die Okkupation des herrenlosen Landes zu vollenden Alexander sandte demnach einige Truppen unter Koinos südwärts zu der Festung Bazira, überzeugt, daß sie sich auf die Nachricht von Massagas Fall ergeben werde eine andere Abteilung unter Alketas ging nordwärts gegen die Festung Ora, mit dem Befehl, die Stadt zu blockieren, bis die Hauptarmee nachrückte.Der militärischpolitische Gedanke dieses Kriegszuges wird in 109 go nrw unseren Quellen nicht angegeben er wird sich aus dem Zusammenhang der weiteren Ereignisse hinlänglich ergeben.